Die "Idee Trubschachen"

Kunst bildet ab, was uns Menschen umtreibt. Sie bereichert und verändert unsere Wahrnehmung. Davon war Walter Berger, Gründer der Kunstausstellung Trubschachen, überzeugt. Für ihn gehörte Kunst zur ganzheitlichen Bildung des Menschen.

Der Lehrer zeigte das, von dem er am meisten begeistert war. Mit qualitativ hochstehender Kunst wollte er bei seinen Schülern und in der Dorfbevölkerung das Interesse für die Kunst wecken. "Nur das Beste ist gut genug, wenn man ein Herz im Innersten treffen will", lautete einer seiner Grundsätze.

Seine Ausstellungen fanden "mitten im Leben", statt. Die Gemälde hingen in den Schulzimmern des Schulhauses. Die vielen Freiwilligen, welche es für die Durchführung der Ausstellung brauchte, kamen automatisch mit der Kunst in Berührung. Ihr Engagement regte andere dazu an, sich mit der Kunst auseinanderzusetzen, auch solche, die nie ein Kunstmuseum betreten hätten.

Die "Idee Trubschachen", Kunst mitten ins Leben zu tragen, fasziniert. Sie zeigt, wie Teilhabe am Kulturerbe aussehen und gelingen kann.